Neben Wäldern können auch Äcker und Wiesen CO₂ speichern. In den landwirtschaftlich genutzten Flächen Deutschlands sind etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen stößt die Landwirtschaft CO₂ nicht nur aus, sondern kann es auch auf natürliche Weise binden. Grundsätzlich speichern Wiesen und Weiden doppelt so viel CO₂ wie Ackerland. Grundlage für eine gute CO₂-Speicherfähigkeit im Boden ist die Bildung von Humus. Aus diesem Grund wird die Biomasse am Ende des Jahres nicht abgeerntet und beispielsweise als Bioenergie verwendet, sondern von uns zerkleinert und in den Boden zum Humusaufbau eingearbeitet.

Wir können mit unserer Blühwiese ca. 400 Gramm CO₂ pro Quadratmeter binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. In der Blühmischung befinden sich einige Pflanzen, die besonders effektiv CO₂ binden können.